Magenspiegelung (Gastroskopie)

Die Magenspiegelung wird zur Abklärung von Beschwerden durchgeführt, die auf Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens oder des Zwölffingerdarms hinweisen – zum Beispiel Refluxerkrankung, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Geschwüre (Ulkus), gut- und bösartige Tumore (Karzinom). Auch bei Blutungen ist die Magenspiegelung eine unverzichtbare diagnostische Maßnahme.
Die Untersuchung wird endoskopisch durchgeführt und dauert in der Regel etwa 5-6 Minuten. Mit der Endoskopie können krankhafte Veränderungen der Schleimhaut sicher festgestellt werden und auch Proben zur histologischen (feingeweblichen) Untersuchung und zum Nachweis von Magenbakterien (Helicobacter pylori) entnommen werden.
Für die Untersuchung erhalten Sie in der Regel eine leichte Narkose, alternativ können Sie aber auch eine örtliche Betäubung der Rachenschleimhaut wählen. In beiden Fällen wird die persönliche Belastung gering gehalten.
Ca. 10 Stunden vor der Untersuchung sollten Sie nichts mehr essen oder trinken. Klare Flüssigkeiten, z.B. Wasser, können bis 2 Stunden vor der Untersuchung getrunken werden.
Wenn Sie eine Spritze erhalten, dürfen Sie am selben Tag kein Fahrzeug führen und sollten möglichst eine Begleitung haben.